Goldregenpfeifer in Hégenheim

 Die Kiesgrube und die umliegenden Äcker und Flächen in Hégenheim sind fast immer einen Besuch wert und ein Hotspot in der Region Basel. Das vor allem, weil hier jederzeit mit Überraschungen gerechnet werden kann. Diesen Frühling hat Dominic dort eine Kurzzehenlerche entdeckt (Blogbericht). Weiter wurden schon zweimal Triele gesichtet und es existieren Nachweise von Rotkopfwürger, Mornellregenpfeifer, Goldregenpfeifer und Brachpieper.

 

So sollte auch heute wieder einer dieser Tage sein. Nachdem ich bereits eine Weile die Steinschmätzer auf den Feldern gezählte hatte, hörte ich plötzlich einen seltsamen Ruf. Sofort sah ich einen grösseren Vogel tief über den Feldweg fliegen. Sofort war mir klar, dass es sich aufgrund der Form um einen Regenpfeifer handeln musste. Ich verfolgte den Vogel mit dem Feldstecher und konnte eine goldige Oberseite erkennen. Glücklicherweise sah ich den Vogel hinter der Kiesgrube landen und ich begab mich dorthin. Auf einem grossen Acker wurde ich nach kurzer hektischer Suche schnell fündig. Der Goldregenpfeifer suchte aktiv nach Nahrung und liess sich, obgleich etwas weit, gut beobachten. Ich informierte andere Ornithologen, die den Vogel abends am gleichen Ort auch noch sehen konnten. Laut Ornitho ist dies der zweite Nachweis für die Kiesgrube. Was wird wohl als nächstes kommen?

von Sylvain

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